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Historie
Vormals Hans Sachse KG welche Kettelmaschinen für die Textilherstellung sowie zusätzlich Hydraulikkomponenten herstellte und durch letzteres die Fa. Fendt als Kunde hatte.
1954 Konkurs der Sachse KG in Kempten und Übernahme durch das Familienunternehmen X.Fendt als KMF (Kemptener Maschinenfabrik) am 01.11.1954.
Nachdem die Hydraulik im Schlepperbau gerade in der Mitte der 50ger Jahre stark auf den Vormarsch war, lag es nahe die Sachse KG nach deren Konkurs zu übernehmen um die Produktion der benötigten und bereits verwendeten Hydraulikkomponenten selbst weiterzuführen.
Das Werk Kempten (Werk 2) blieb jedoch eigenständig und firmierte als Kemptener-Maschinen-Fabrik
kurz KMF für Fendt weiter.
Die Produktion von Hydraulikkomponenten, Hubzylindern, wurde weiter ausgebaut, Getriebekomponenten für den Schlepperbau zusätzlich aufgenommen, später wurden in der KMF die Fendt Baggerlader sowie Gabelstapler gefertigt.
Bis 1980 wurde der Bau von Fendt - Gabelstaplern aufrecht erhalten, folgend wurden Nissan-Gabelstapler unter Fendt vertrieben.
Ab den 1990ger Jahren produzierte die KMF als eigenständiges Unternehmen auch Hydraulikkomponenten für andere Hersteller und Anwendungsbereiche.
Im Jahr 1969 übernahme der Fa. Schmutzler KG (Tuchfabrik) in Lechbruck um die Produktion diverser Bauteile für den Schlepperbau dorthin
auszulagern.
Nach deutlichen Absatzrückgang ab 1972 mussten bei Fendt intensiv Kosten eingespart werden, durch die Übernahme von Dechentreiter waren ausreichend Immobilien und Personal vorhanden.
1974 wurde das Werk Lechbruck (bis dato Werk 2) an die Spinnerei Kartmann verkauft.
Historie des Werkes 3 in Asbach-Bäumenheim
1896: Gründung durch Josef Dechentreiter
1922: Dechentreiter nimmt Bau von Landmschinen u. Lohndrusch auf
1963: Einstieg der Fa. Lely bei Dechentreiter, weiterführung als Lely - Dechentreiter
1970:
Insollvenz der Fa. Lely-Dechentreiter, nach Initiative durch den damaligen Wirtschaftsminister Anton Jaumann kam es zu Kaufverhandlungen mit Fendt.
01.09.1970
Übernahme des Werkes Asbach-Bäumenheim samt 755 Mitarbeitern durch Fendt, ebenso Übernahme einiger Produkte von Dechentreiter wie z.B. Wohnwägen und Pistenraupen
Im Jahre 1970 erfolgte noch die Montage erster Traktoren von Fendt in Asbach-Bäumenheim
1971
Fertigung des Agrobil S in Asbach-Bäumenheim
1972
Die Pistenraupe H4 (siehe Kategorie Pistenraupen) gewinnt in der Schweiz im internationalen Wettbewerbsvergleich den ersten Preis
(Anmerkung: Angeblich gab es damals so viele Kategorien, das jeder Teilnehmer irgendwo erster war =) )
1974
Fendt - Nasenbär ... jedoch nicht die Favorit 62x Baureihe sondern ein Wohnwagen mit "Nase",
damals eine absolute technische Neuerung
1976
Start der Produktion von Fendt-Fahrerhäusern für die Baureihe Favorit 600 SL/LS
1978
Errichtung einer Lackier- und Montagehalle für Kabinenfertigung.
Produktion von Kabinen für die neue GT 200 Baureihe
1980
Erweiterung des Werkes um eine Halle zur Wohnwagenmontage
Aufnahme der Produktion von Kabinen für die Großtraktoren Fendt 622 / 626
1982
Neue Wohnwagengeneration mit intergriertem Gasflaschenkasten und neuem Design.
50 Jähriges Gründungsfest der Werksfeuerwehr und gründung der "Betriebssportgruppe"
1988
Grundsteinlegung für einen neuen Verwaltungsbau sowie Hochregallager
1990 - 91
Erweiterung des Werkes um eine Produktionshalle für die Blechteilefertigung
Erweiterung der Schreinerei für den Wohnwagenbau
Zweites Wohnwagen-Montageband
Investitionsvolumen 40 Mio. DM
1994-95
Entwicklung eines neuen Fahrerhauses für den Xylon und Bau diesen
Nov. 1996 - 1997
Übernahme von Fendt durch Agco
Verkauf der Fendt Wohnwagen-Sparte an das Hobby-Wohnwagenwerk gegen Ende 97
1997 - heute
Ausbau des Werkes Asbach-Bäumenheim, weiterhin Produktion von Blechteilen und Kabinen sowie weiteren Zubehör für die Schlepperproduktion in
Marktoberdorf.
Ein neues Werksgelände in Sachsen-Anhalt Hohenmölsen wurde von Fendt - Agco 2009 übernommen, dort findet seither die Produktion des Fendt-Katana-Feldhäcksler statt.
Produktionsstandort f. Mähdrescher
(siehe auch Prototypen / Besondere)
Informationen siehe Berichte